Hornissennest im Garten – Richtiger Umgang mit der Hornisse

Hornissennest mit Hornisse am Eingang

Hornissen sind im Gegensatz zu Wespen groß, klingen bedrohlich und sind besonders furchteinflößend, wenn Kleinkinder im Haushalt leben, denn zu viele Hornissenstiche können verheerend für deren Gesundheit sein. Ein Hornissennest im Garten ist allerdings auch ohne kleine Kinder ein Problem, denn auf einen Hornissenstich möchte man in der Regel lieber verzichten.

Was genau kann man tun und darf man so ein Nest überhaupt selbstständig entfernen? Wir beantworten ihre Fragen rund um das Thema Hornissennest.

Hornissen sind in der Regel ungefährlich

Die gute Nachricht zuerst: Hornissen sind nicht aggressiv und stehen daher nur, wenn sie sich bedroht fühlen. Solange man also nicht wild in der Luft herumfuchtelt, sucht die Hornisse ganz von alleine das Weite.

 

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Sie sind sogar recht nützlich, denn die großen Insekten machen Jagd auf Wespen und halten diese somit vom sommerlichen Kaffeetisch im Garten oder auf der Terrasse fern.

 

So erkennt man ein Hornissennest

Wer sich dennoch bedroht fühlt sollte zumindest wissen wie das Nest, in dem sich auf die Hornissenkönigin aufhält, überhaupt aussieht. Am wohlsten fühlen sich die großen Insekten auf Streuobstwiesen, in Wäldern und in grünen Parkanlagen. Diese Räume sind in der Stadt allerdings häufig knapp, daher lassen Hornissen sich oftmals in der Nähe von Menschen nieder.

Hornisse Nahaufnahme Gesicht

Zum Nestbau suchen sie sich in der Regel geeignete Hohlräume. Verlassene Vogelnistplätze sind ebenso beliebt wie geräumige Rollädenkästen. Selten bauen Hornissen ihre Nester an gut sichtbaren Plätzen wie Bäumen oder großen Sträuchern. Manchmal findet man sie in Scheunen und auf Dachböden. Das Hornissennest an sich besteht aus einer Masse, die an Papier oder verarbeitete Pappe erinnert. Diese besteht aus zerkauten und eingespeichelten Altholzfasern. Die Tiere formen zuerst ihre Waben und umgeben diese dann mit der selbst hergestellten Bausubstanz. Am Boden des Nestes findet sich eine Öffnung, durch die die Tiere ihre Exkremente fallen lassen. In der Regel ist ein Hornissennest bräunlich und von ovaler Form.




Nest entfernen oder nicht?

Im Gegensatz zu einem Wespenstich ist ein Hornissenstich sehr schmerzhaft, jedoch kaum giftiger, als die Stiche der kleineren Artgenossen. Jeder der die Erfahrung eines Hornissenstiches schon einmal gemacht hat kann allerdings gut darauf verzichten sie ein zweites Mal zu machen. Trotz der Nützlichkeit der Tiere wollen die wenigsten Menschen somit ein Hornissennest in unmittelbarer Nähe des Hauses haben. Viele Menschen möchten ein Hornissennest also beseitigen- oder umsiedeln lassen.

Ob man das darf oder nicht, muss man zuvor bei dem zugehörigen Naturschutzbund des Landeskreises, oder bei der Stadtverwaltung erfragen. Hornissen sind aufgrund von Lebensraumschwund und Verfolgung ein weiten Teilen Europas ausgestorben und unterliegen dem Naturschutz. Sie dürfen daher grundsätzlich nicht getötet und ihre Nester dürfen nicht zerstört werden. Der Bau der Insekten darf nur bei unmittelbarer Gefährdung umgesiedelt werden.

Ist das Umsiedeln nicht möglich, so kann es in Ausnahmefällen sein, dass ein Fachmann das Hornissennest zerstören muss. In den meisten Fällen ist jedoch keines von beiden nötig. Häufig reicht es bereits, wenn Absicherungen am Nest angebracht werden. Das können Sichtblenden, Fliegendraht-Käfige oder Flugumleitungen sein. Mensch und Hornisse kommen sich dann nicht mehr in die Quere und können friedlich miteinander leben.

 

Gefahren beim Entfernen von einem Hornissennest

Ebenso wie bei Wespen geht nur in unmittelbarer Nähe von einem Hornissennest eine Gefahr für den Eindringling aus. Sobald die Hornissen sich bedroht fühlen, werden sie versuchen ihr Nest zu verteidigen. Oftmals versuchen sie den Eindringling mit „Scheinangriffen“ zu vertreiben. Gelingt das nicht, muss man mit Stichen rechnen. Es ist also höchste Vorsicht geboten. Auf der sicheren Seite ist man in jedem Fall, wenn man die Arbeit am Nest dem Profi überlässt.