Die Schwarze Hornisse ist eigentlich eine Holzbiene

Holzbiene oft umgangssprachlich schwarze Hornisse genannt

Die Holzbiene (Xylocopan) gehört zur Familie der echten Bienen, wird aber aufgrund ihrer Größe und Farbe häufig für eine schwarze Hornisse gehalten.

Schwarze Hornisse - Holzbiene - Carpeter Bee

Ihr Körper kann eine Gesamtlänge von bis zu drei Zentimetern erreichen. Dieses macht sie zur größten Bienenart in Deutschland. Man unterteilt die Gattung der Holzbiene in acht verschiedene Arten, von denen drei in Mitteleuropa heimisch sind.

Die Form ihres Körpers ähnelt dem der Hummel, allerdings ist die Holzbiene schwarz behaart und ihre Flügel schimmern bei Lichteinfall violett. Das Männchen ist an den leicht geknickten Fühlerspitzen einfach zu identifizieren.

Die Holzbiene ist weltweit verbreitet, liebt allerdings die Wärme und kommt darum hauptsächlich in den Tropen und Subtropen vor. In der gemäßigten Zone benötigt sie als Lebensraum warme und sonnige Biotope mit möglichst trockenem Altholz wie zum Beispiel alte Streuobstwiesen oder Wärmeinseln wie Weinanbaugebiete.

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Wo kann man Holzbienen antreffen?

Die Holzbiene tritt im Spätsommer in Erscheinung und überwintert in geschützten Verstecken. Manche Männchen schlafen in Erdlöchern, die sie selbst gegraben haben.

Die Befruchtung findet im Frühjahr statt und die Weibchen bauen, im Gegensatz zu anderen Bienenarten, ihre Nistgänge selbst. Mit ihren kräftigen Mandibeln (Mundwerkzeugen) nagen sie bis zu 30 cm lange Nistgänge in morsches, häufig durch Pilze befallenes, totes Holz.

In den meisten Fällen gräbt sie 10 bis 15 Brutzellen, die voneinander durch dünne Scheidewände aus Speichel und Holzspänen getrennt werden und bestückt sie jeweils mit einem Pollenklumpen als Nahrung für die Jungbienen, die ungefähr drei Monate in den Zellen bleiben. Sie sind standorttreu und nisten später oft in demselben Holz, in dem sie selbst geschlüpft sind.

holzbiene xylocopan

Wie gefährlich ist die Holzbiene?

Die Holzbiene ist harmlos und sticht nur wenn sie sich in äußerster Gefahr befindet. Gleiches gilt für die Hornisse, welche ebenfalls nicht ohne Grund angreift.

Beide Arten lösen aufgrund ihrer beachtlichen Größe und der relativ lauten Fluggeräusche bei vielen Menschen unbegründete Angstgefühle aus. Obwohl inzwischen wissenschaftlich erwiesen ist, dass ein Hornissenstich nicht gefährlicher ist als der von einer Wespe oder einer Biene, halten sich nach wie vor Vorurteile wie „drei Stiche töten einen Erwachsenen und zwei Stiche ein Kind“.

Ein Unterschied zwischen beiden Arten besteht unter anderem darin, dass bei den Hornissen lediglich die begatteten, zukünftigen Jungköniginnen überwintern und zwar in bereits existierenden lichtarmen, regengeschützten Hohlräumen in Bäumen, Vogelnistkästen oder Dachböden. Relativ selten kann man auch ein unterirdisch angelegtes Hornissennest finden.

Die Holzbiene beziehungsweise schwarze Hornisse gehört zu den sogenannten „Nektarräubern“ und saugt Nektar ohne die Blüte zu bestäuben. Wenn diese für ihren großen Kopf zu schmal ist beziehungsweise ihr Rüssel zu kurz, wird einfach die Blütenröhre mit dem kräftigen Saugrüssel und der starken Kauleiste von der Seite durchstoßen, um schnell an den Nektar zu gelangen.

Die bevorzugten Pflanzen der Holzbiene sind Schmetterlings-, Lippen- und Korbblütler. Die größte Pollenmenge wird von ihr im Kropf transportiert, der Rest an der hinteren Ferse oder Schiene.

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Negative Auswirkungen durch den Menschen

Leider ist auch die Holzbiene inzwischen in vielen Gegenden wegen der Einschränkung ihres Lebensraumes vom Aussterben bedroht.

Besonders der schnelle Abtransport von totem Holz führt dazu, dass es als Nistplatz nicht mehr zur Verfügung steht. Außerdem wird sie, wie zum Beispiel in den Vereinigten Staaten, wo die meisten Wohnhäuser aus Holz gebaut werden, in einigen Regionen als Schädling rigoros bekämpft.

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