Bienenbeisser & Fugenlüfter: Wespenschutz für die Hausdämmung

Wespen kaempfen auf Stein

Es gibt über 60 Arten der „Echten Wespe“. Dazu gehören unter anderem die Gemeine Wespe, die Deutsche Wespe sowie alle Hornissenarten. Die beiden aggressiven Arten, Deutsche Wespe und Gemeine Wespe, gehören zu den bekanntesten Wespenarten, die in Europa heimisch sind. Während andere Arten Blüten bevorzugen, werden diese beiden Arten insbesondere von süßen Lebensmitteln angelockt. Wenn die Tiere über Lüftungsschlitze im Klinker an die Dämmung gelangen, kann ein erheblicher Schaden entstehen. Wie können Bienenbeisser bzw Stoßfugenlüftergitter Sie davor bewahren?

 

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Nestbau im Verborgenen

Es sind auch diese beiden Arten, die ihre Nester im Verborgenen bauen, unter anderem in Häuserfassaden. Wespennester findet man vorzugsweise an der sonnigen Süd-Seite, insbesondere in Kunststofffassaden oder Holzhäusern. Dieses Material ist für die Wespen einfacher zu bearbeiten als das Material bei gemauerten Häusern. Allerdings bleiben auch Häuser aus Beton bzw. gemauerte Häuser von Wespennestern nicht gänzlich verschont. Oftmals bauen Wespen ihre Nester in der Wärmedämmung, im Dachboden oder im Jalousiekasten. An diesen verborgenen Plätzen werden sie oft erst dann bemerkt, wenn sich bereits ein großes Volk rund um die Wespenkönigin gebildet hat.

 

Wespennest nur einen Sommer bewohnt

Die Lebensdauer der Wespe ist sehr kurz. Nach der Überwinterung der jungen Königin, bildet diese im Frühjahr einen neuen Wespenstaat. Über den Sommer produziert die Königin Pheromone, die dafür verantwortlich sind, dass alle Wespen im Nest außer ihr selbst unfruchtbar sind. Die Wespenkönigin sowie ihre Arbeiterinnen sterben im Herbst nachdem die letzten Larven großgezogen wurden. Zum Ende ihres Lebens lässt die Pheromonproduktion nach und der letzte Nachwuchs, der sowohl aus männlichen sowie weiblichen Tieren besteht, paart sich mit fruchtbarem Nachwuchs anderer Wespenvölker. Nach der Paarung sterben die männlichen Wespen, und die befruchteten jungen Königinnen suchen sich ein neues geeignetes Winterquartier. Zu ihrem Heimatquartier kehren sie nicht zurück. Darum ist ein Nest nur für einen Sommer bewohnt.

 

Schäden durch Wespen

Wespen sind durchaus nützliche Tiere: Sie fressen Schädlinge wie Blattläuse oder Mücken und bestäuben die heimischen Blüten. Im Gegensatz dazu gibt es aber auch zahlreiche Nachteile durch die Tiere. Befindet sich ein Wespennest in unmittelbarer Nähe von Menschen, führt dies oftmals zu aggressivem Verhalten der Wespen. Ein Nest im Rollladenkasten kann Jalousien blockieren und der Kot von Hornissen riecht nicht nur unangenehm, sondern kann auch zu Verfärbungen führen.

Wespe und Nest in Steinmauer

Durch ihre hohe Nagetätigkeit sind Wespen sogar in der Lage sich durch Wände zu fressen. Innenverkleidungen von Rollladenkästen oder Wandisolierungen aus Hartschaum können Wespen mit ihren Kieferzangen annagen. Durch das Abtragen und Annagen von Material für ihre Zugänge und ihren Nestbau, kann unter anderem die Hausdämmung beschädigt werden. Das wiederum kann ernste Folgen haben, vor allem die Entstehung einer sogenannten Kältebrücke und die damit gegebene Gefahr von Schimmelentstehung. Besonders gefährdete Stellen in der Hausfassade sind unter anderem Risse in der Außenfassade oder fehlende Sockelschienen. Jede freie Stelle in der Fassade ermöglicht der Wespe Zugang zum Dämmmaterial zwischen Fassade und Mauer.




Vorbeugung durch Bienenbeisser und Fugenlüfter

Um den Wespenbefall in Fassaden zu verhindern, gibt es Hilfsmaßnahmen wie Bienenbeisser und Fugenlüfter. Die sogenannten Bienenbeisser oder Fugenlüfter werden in offene Stoßfugen des Mauerwerks gesetzt. Somit wird die Hohlmauer zwar ventiliert, aber Wespen haben keine Möglichkeit durch diese Fugen ins Mauerwerk zu gelangen.

 

Professionelle Hilfe gegen Wespen

Ist dennoch ein Wespenvolk eingezogen, wird empfohlen, dass Nester, die eine Größe eines Tennisballs und größer haben, professionell durch einen Kammerjäger entfernt werden. Ist das Nest noch kleiner und befindet sich an einer zugänglichen Stelle, kann es mit einem Wasserschlauch oder einem Wespenspray selbst bekämpft werden. Wer von einem Profi Wespennester entfernen lassen oder umsiedeln lassen möchte, muss mit teils hohen Kosten rechnen. Entfernt der Kammerjäger das Nest, kommt es auf die Größe des Nests und den Aufwand an, den der Kammerjäger betreiben muss. Die Preise variieren stark, da sie sich nach den individuellen Umständen richten. Die Umsiedlung ist in der Regel teurer als die Entfernung eines Nests und kann über 200 Euro kosten. Kammerjäger entfernen Wespen-Nester in Duisburg und anderen Städten zu überschaubaren Kosten und schützen damit langfristig Ihre Immobilie.

 

Wespen stehen unter Naturschutz

Wespennest im Mauerwerk mit Bienenbeissern verhindern

Bei der Bekämpfung von Wespen muss beachtet werden, dass viele Wespenarten unter dem Bundesnaturschutz stehen. Die Nester der in Deutschland am weit verbreitetsten Echten Wespen sowie die von Hornissen darf man nicht zerstören, da diese Arten vom Aussterben bedroht sind oder aber die Funktion dieser Wespen in der Natur als bedeutend erachtet wird. Plant man die Wespen zu bekämpfen, sollte man sich zuerst bei seiner Gemeinde informieren, welche Wespenarten man mit welchen Mitteln bekämpfen darf.

Eine Ausnahme stellen die aggressiven Wespenarten, die Gemeine und Deutsche Wespe, dar, deren Bekämpfung die Gemeinde oftmals zustimmt. Zudem hat jemand, der allergisch gegen Wespen ist oder nachweisen kann, dass sich das Wespennest in der Nähe eines Kinderzimmers befindet, gute Chancen eine Genehmigung für das Entfernen des Wespennests zu erhalten. Wespenstiche sind nämlich sehr schmerzhaft und können bei einer Wespenallergie sogar tödlich enden.

In der Regel ist ein friedliches Miteinander von Menschen und Wespen möglich. Befindet sich ein Wespennest allerdings in unmittelbarer Nähe des Hauses oder zwischen Fassade und Mauer, sollten Sie professionelle Hilfe eines Kammerjägers in Anspruch nehmen, um der Gefahr durch Wespenstiche oder Schäden an der Hausdämmung vorzubeugen.