Die Deutsche Wespe – Fakten zum sommerlichen Plagegeist
Wespen zählen zu den Staaten bildenden Insekten. 16 verschiedene Arten von Faltenwespen (Vespidae) leben meist problemlos und unauffällig mitten unter uns in Deutschland. Lästig werden dem Menschen nur zwei Arten, die Gemeine Wespe (Vespula vulgaris) und die Deutsche Wespe (Vespula germanica).
Nicht, dass diese Arten besonders aggressiv wären, unsere Vorliebe, im Freien zu essen, lockt sie an. Grillfleisch, süße Getränke und Kuchen sind für sie unwiderstehliche und leicht zu erreichende Nahrungsquellen.
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Das Aussehen der Deutschen Wespe
Die Deutsche Wespe zählt zu den Kurzkopfwespen (Vespula). Sie gehört zu den echten Wespen (Vespinae), auch Hornissen (Vespa) und Langkopfwespen (Dolichovespula) werden dieser Art zugeordnet.
Die Arbeiterinnen sind zwischen 12 und 16 Millimeter groß, die Männchen 13 bis 17 Millimeter, die Königin erreicht 17 bis 20 Millimeter. Charakteristisch für die Deutsche Wespe ist die Zeichnung ihres Stirnschildes.
Bei den meisten Exemplaren dieser Wespenart erkennt man deutlich drei schwarze Punkte in dem Bereich zwischen den Augen. Manchmal ist nur ein Fleck sichtbar. In manchen Fällen ist, statt des mittleren Punktes, ein Längsstreifen zu sehen.
Die deutsche Wespe und der Nestbau
Als Dunkelhöhlenbrüter bevorzugt die Deutsche Wespe versteckte, höhlenartige Standorte zum Nestbau. So findet man ihre kunstvollen Nestgebilde vorzugsweise in Rollladenkästen, dunklen Ritzen, Ecken und Nischen.
Auch in Erdlöchern, etwa verlassenen Maulwurfs- oder Mäusehöhlen findet die Deutsche Wespe ideale Bedingungen zum Nestbau. 1000 bis zu 10.000 Individuen finden in dem muschelförmig angelegten Wespennest Platz.
Da wundert es nicht, dass die Nester einen Umfang von bis zu zwei Metern erreichen können. Da die Deutsche Wespe hauptsächlich oberflächlich verwittertes Holz zum Nestbau verwendet, ist die aus Holzfasern und Speichel bestehende papierartige Nesthülle grau gefärbt.
Ein deutliches Unterscheidungsmerkmal zur Gemeinen Wespe, die vornehmlich morsches Holz verwendet, welches ihr Nest hellbeige erscheinen lässt.
Die Lebensweise deutscher Wespen
Ein Wespenleben währt nur einen Sommer. Je nach Witterung überlebt die Deutsche Wespe bis in den November hinein. Dann stirbt der Staat ab, allein die junge Königin überwintert und gründet im nächsten Frühjahr einen neuen Staat.
Ab Anfang bis Mitte April sucht sie einen geeigneten Standort für ihr Nest und beginnt mit dem Bau und der Ei-Ablage. Aus den ersten Eiern schlüpfen ausschließlich Arbeiterinnen, die sie selbst und die neue Brut mit Nahrung versorgen und das Nest vervollständigen.
Mitte August bis Ende Oktober folgen Männchen und Weibchen. Bis sich im Spätherbst mit dem Absterben des Wespenvolkes der Kreis wieder schließt.
Was frißt die deutsche Wespe?
Die Arbeiterinnen der Deutschen Wespe füttern ihre Larven mit Fleisch und Insekten. Sie selbst fressen Nektar, Honigtau sowie Pflanzen- und Obstsäfte. Ihre Vorliebe für Süßes bringt sie an unsere Kaffeetafeln und Kuchenauslagen.
Um ihre Brut zu versorgen, benötigen sie Unmengen von Insekten. Je nach Größe des Wespenstaates können die Arbeiterinnen täglich 3000 Fliegen, Mücken, Raupen, Motten, Spinnen und anderes Ungeziefer vertilgen.
Die Wespe ist ein wichtiger Blütenbestäuber und beseitigt darüber hinaus als ökologische Gesundheitspolizei frische Tierkadaver.
Die deutsche Wespe als Plagegeist
Die Deutsche Wespe ist nicht besonders angriffslustig. Fühlt sie sich oder ihre Brut jedoch bedroht, sticht sie zu. Wirklich gefährlich ist ein Wespenstich nicht, wohl aber sehr schmerzhaft.
Nur für Allergiker können Wespenstiche bedrohliche Folgen haben. Um Wespen zu verscheuchen, sollte man niemals hektisch um sich schlagen. Sie fühlt sich angegriffen und sticht um sich.
Mit einem Schälchen Zuckerwasser oder einer Scheibe Kochschinken lassen sich leicht allzu störende Wespen vertreiben. In einiger Entfernung zu menschlichen Lieblingsplätzen aufgestellt, lockt die Leckerei die Störenfriede an die sichere Nahrungsquelle.
Eine handelsübliche Wespenfalle sollte jedoch nicht verwendet werden. Einmal in der Falle gefangen, sind die Tiere rettungslos verloren und ertrinken schließlich völlig entkräftet.
Auf diese Weise geraten leider auch viele gern gesehene Insekten in die Falle. Darüber hinaus sind Wespen nützliche und schützenswerte Tiere, deren ökologischer Nutzen ihren vermeintlichen Schaden bei Weitem überwiegt.